Presseerklärung zu Informationsbesuch bei den Stadtwerken

Vor kurzem empfing Alois Wanninger, Werkleiter der Stadtwerke Landau, die drei neuen Stadträte Alexander Schweikl, Florian Mock und Tobias Beer. Herr Wanninger kam dem Wunsch der drei nach einem Informationsbesuch gerne nach.

Herr Wanninger informierte die drei Stadträte im Verwaltungsgebäude der Stadtwerke
Herr Wanninger informierte die drei Stadträte im Verwaltungsgebäude der Stadtwerke

Der Umsatz betrug im Jahr 2013 ca. 30 Millionen Euro. Allerdings sind dabei etwa 16 Millionen EEG-Umlage enthalten, die an die Stromproduzenten im Gemeindegebiet ausbezahlt wurden. Diese anspruchsvolle Aufgabe ist Teil der Arbeit der Stadtwerke. Den Stadtwerken wurden in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben übertragen, so werden beispielsweise die beiden Bäder, der Stadtbus und die beiden Parkgaragen auch vom Maria-Ward-Platz aus verwaltet und bewirtschaftet. „Die Stadtwerke an sich würden mit den Kernaufgaben der Strom- und Gasversorgung eigentlich Gewinne erwirtschaften. Diese Verlustgeschäfte wurden an uns übertragen, da die Stadtwerke (nach der Betriebssatzung ein gewinnloser Eigenbetrieb) möglichst keine Gewinne erwirtschaften, sondern eine schwarze Null schreiben sollen, da das der Stadt Landau insgesamt einen Steuervorteil und damit bares Geld bringt“, so Wanninger. Trotz dieser übertragenen Aufgaben können die Stadtwerke 2014 zwei Millionen in die Infrastruktur investieren und zugleich für eine Million Kredite tilgen.

Alois Wanninger führte die Steuerung der Stadtwerke vor. Mit Hilfe einer Spezialsoftware ist es möglich, alle Netze (Strom, Gas, Wasser, Abwasser) zu überwachen und zu steuern. Betriebszustand der Trafostationen, der Wasserpumpen usw. können auf jedem Computer der Stadtwerke abgerufen werden. Im Falle einer Störung läuft die Alarmierung des zuständigen Mitarbeiters automatisch, damit Ausfallzeiten so kurz wie möglich gehalten werden können.

Thomas Merkl, stellvertretender Werkleiter, erklärte den dreien dann den Stromeinkauf an der Strombörse in Leipzig und die Preisfindung. Merkl führte das ausführliche Tabellenwerk vor. Die drei Neu-Stadträte waren überwältigt von der Komplexität dieser Thematik. Um dieses Thema wirklich verstehen zu können, ist eine erhebliche Einarbeitung notwendig, die man nicht auf die Schnelle bei einem Besprechungstermin leisten kann. Da aller Voraussicht nach Florian Mock als Stadtrat von „Landau Gefällt mir.“ im Werkausschuss der Stadt sitzen wird, wird ihm diese Aufgabe zuteilwerden.

Da in Landau wie in vielen allen anderen Gemeinden dieser Größe die Ausschüsse traditionell mit acht Personen besetzt sind, wird jede politische Gruppierung in jedem Ausschuss ein Mitglied stellen, nur die CSU wird aufgrund des Wahlergebnisses zwei Mitglieder in jedem Ausschuss haben. Ob dies auch in Zukunft so sein wird, entscheidet der Stadtrat voraussichtlich am 8. Mai in der konstituierenden Sitzung.

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