Kommunalwahrecht – so funktioniert es

Die Briefwahl ist in Landau ja seit dem 17.02.2020 möglich. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen die Gelegenheit zur Briefwahl. Wir haben hier ein paar wichtige Daten zum Wahlrecht zusammengetragen:

Das bayerische Kommunalwahlrecht ist wählerfreundlich, aber auch nicht ganz einfach zu verstehen. Wir haben im Folgenden versucht, das Kommunalwahlrecht so einfach und transparent wie möglich darzustellen. Einmal mehr wurde das Sitzzuteilungsverfahren bei Kommunalwahlen 2018 erneut geändert. Das leicht nachvollziehbare Verfahren nach Hare/Niemeyer wird in diesem Jahr durch das Verfahren nach Sainte-Laguё/Schepers ersetzt. Unten kann man nachvollziehen, wie die Sitzzuteiung 2014 gewesen wäre, wäre auch damals dieses Verfahren zur Anwendung gekommen. Vorab – es hätte sich im Stadtrat nichts geändert.

Wer darf wählen?

Folgende Voraussetzungen gelten:

  • Vollendung des 18. Lebensjahres (letztmöglicher Geburtstag 15.03.2002)
  • Mind. 2 Monate in Landau gemeldet (15. Januar 2020)
  • EU-Bürger
  • Nicht von der Wahl ausgeschlossen (z. B. infolge eines Richterspruchs)

Sie sollten Ihre Wahlbenachrichtigung schon erhalten haben. Falls nicht, melden Sie sich bitte bei der Stadtverwaltung, sofern Sie der Meinung sind, dass Sie in Landau wahlberechtigt sind.

Wahlperiode

Die Wahlperiode für Bürgermeister und Stadtrat beträgt sechs Jahre.

So geben Sie Matthias Kohlmayer Ihre Stimme bei der Bürgermeisterwahl.

Wahl des Bürgermeisters

Wenn Sie wollen, dass Matthias Kohlmayer Bürgermeister von Landau wird, kreuzen Sie ihn bitte auf dem separaten Bürgermeisterwahlzettel an, siehe obiges Bild. Die Wahl funktioniert so:

  • Jede(r) Wahlberechtigte hat eine Stimme für einen der vier Kandidaten.
  • Zum Bürgermeister / zur Bürgermeisterin ist gewählt, wer im ersten Wahlgang mehr als 50% der abgegebenen Stimmen erreicht.
  • Erreicht keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang 50%, kommt es am 29.03.2020 zur Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern mit den meisten Stimmen.

Wahl des Stadtrats

Der Landauer Stadtrat besteht aus 24 Stadträten. Die Wahl des Stadtrates funktioniert so:

  • Jede(r) Wahlberechtigte hat 24 Stimmen.
  • Werden mehr als 24 Stimmen verteilt, ist die Wahl ungültig. Verteilt man weniger, verfallen die nicht vergebenen Stimmen.
  • Kumulieren: Einem Kandidaten kann man bis zu drei der 24 Stimmen geben. Werden mehr als drei Stimmen an einen Kandidaten vergeben, ist die Wahl ungültig.
  • Panaschieren: Die Stimmen dürfen beliebig über alle Listen verteilt werden.

Einen interaktiven Stimmzettel und weitere Informationen zur Wahl sind auf der Homepage der Stadt Landau unter diesem Link zu finden.

Sitzzuteilung im Stadtrat

Die Summe ALLER Stimmen für Stadtratskandidaten einer Liste wird addiert. Der Anteil dieser Summe an der Gesamtzahl aller verteilten Stimmen entscheidet, wie viele Stadträte eine Liste stellen darf.

Die erfolgreichsten Bewerber auf der Liste ziehen dann entsprechend Ihrer Position nach der Wahl in das Gremium ein.

Beispiel in Landau: In Landau gingen 2014 gut 5.793 Wahlberechtigte zur Stadtratswahl. Das entsprach einer Wahlbeteiligung von 56,1%. Es wurden 124.429 gültige Stimmen abgegeben, 233 Stimmzettel waren ungültig.

Sitzzuteilung nach Sainte-Laguё/Schepers

Für die Vergabe der Sitze muss praktisch immer ein Rundungsverfahren zum Einsatz kommen, da das tatsächliche Wahlergebnis auf 24 Sitze verteilt werden muss.

Das Verfahren nach Sainte-Laguё/Schepers ist ein sog. Höchstzahlverfahren. Die Stimmen der Gruppierungen werden durch mehrere Divisoren geteilt (1 – 3 – 5 – 7 – 9 …). Die daraus resultierenden Werte werden parteiunabhängig der Größe nach sortiert und danach werden die 24 Sitze verteilt. Wer die Berechnungsmethode nachvollziehen möchte – in der angehängten Excel-Datei haben wir das Wahlergebnis von 2014 mit diesem Verfahren nachberechnet.

Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Bei Nachfragen zum Komunalwahlrecht schreiben Sie einfach eine Email an kontakt@landaugefaelltmir.de.

Video: Podiumsdiskussion beim Oberen Krieger

Am vergangenen Donnerstag, den 06.02.2020, veranstaltete die Landauer Zeitung eine Podiumsdiskussion beim Oberen Krieger in Landau. Die Bürgermeisterkandidatin sowie die drei Bürgermeisterkandidaten lieferten sich einen sehr guten und unterhalsamen Schlagabtausch. Unser Matthias lieferte einen sympathischen und überzeugenden Auftritt.

Besonders interessant sind die Aussagen von Matthias bei 10:10 (Motivation), 17:58 (Kultur), 30:00 (Volksfest), 39:20 (ganz starkes Statement zum Thema „Kindergarten“, „Gesundheit und „Fachkräftemangel“), 1:15:30 (Hochschulcampus) und 1:48:43 (Schlussstatement).

Viel Spaß beim Ansehen!

Haushalt 2020 – was wir erreicht haben

Wir haben dem Haushalt der Stadt Landau für 2020 zugestimmt. Wir konnten uns zwar nicht mit allen Anliegen durchsetzen, speziell – wie alle Jahre – nicht beim Gewerbesteuerhebesatz, aber dennoch trägt der Haushalt unsere Handschrift. Besonders freuen wir uns, die folgenden Punkte eingebracht zu haben:

  • Einplanung von Mitteln für die Effizienzsteigerung unserer Straßenbeleuchtung: Die Stadt Landau bezahlt ca. 180.000€ pro Jahr für den Strom für die Straßenbeleuchtung. Nur ein kleiner Teil der Beleuchtung ist mit moderner LED-Technik ausgerüstet. Nun stehen Mittel bereit, um systematisch die Beleuchtung zu verbessern.
  • Hochschulcampus: Nachdem die Planungen für einen Hochschulcampus 2014 im Sande verlaufen sind, stehen nun wieder Mittel für ein solches Projekt bereit.
  • Stelle für PR und Social Media: anders als alle anderen Gemeinden im Umkreis ist dieses Thema in Landau nicht besetzt. Wir haben tolle Einrichtungen wie z. B. unser neu gestaltetes Museum, aber keiner weiß es. Das muss sich ändern durch aktive Kommunikation durch die Stadt.
  • Kunstrasenplatz: Mittlerweile gibt es Kunstrasenplätze, die auch ökologisch vertretbar sind. Ein solcher Platz würde die Trainingsmöglichkeiten unserer Vereine erheblich verbessern. Für eine Prüfung des Themas stehen nun Mittel bereit.

Hier finden Sie auch den Bericht der LZ vom 31.01. von Monika Bormeth zur Haushaltverabschiedung – als Bild und darunter als Text:

Gut vorgesorgt für den kommenden Stadtrat
Haushalt verabschiedet – „Viele Gestaltungsmöglichkeiten“ – Kritik an der Schuldenpolitik

von Monika Bormeth

Der Haushalt, den der Stadtrat gestern Abend verabschiedet hat, stammt zum ersten Mal komplett aus der Hand von Kämmerin Gerlinde Radspieler. Mit den Worten „sehr souverän“, „klar“ und „gut strukturiert“ wurde sie für das Zahlenwerk gelobt, das viel Gestaltungsspielraum für die kommenden Jahre bietet. Der mittlerweile fast schon obligatorische Antrag von „Landau gefällt mir“ auf Senkung des Gewerbesteuer-Hebesatzes fiel abermals durch. Neben den Lobeshymnen gab es auch Zweifel: In Josef Harrers Augen sollte die Stadt mal wieder Schulden abbauen. „Der jetzige Stadtrat hat vorgesorgt, dass der neue einiges umsetzen kann“, bilanzierte Gerlinde Radspieler. Das Zahlenwerk, das ein Gesamtvolumen von über 42 Millionen Euro hat, sei kein Rekord, dafür aber solide. „Die Planungen berücksichtigen einen möglichen Einnahmenrückgang, aber lassen auch viel Spielraum für Möglichkeiten.“ Nicht alle Ideen, die nun in den Investitionsplänen für die Jahre bis 2023 enthalten sind, werden voraussichtlich umgesetzt: „Man wird nach Wichtigkeit entscheiden müssen.“ Laut Finanzplan sind für das Haushaltsjahr 2021 an die 5,8 Millionen Euro für Kredite eingeplant und im Jahr 2022 dann sogar 12,2
Millionen Euro. Ob diese benötigt werden, hänge von der Umsetzung der Projekte ab, erläuterte Radspieler. Weil man in die Pläne alles Mögliche integriere, sei der voraussichtliche Schuldenstand in der Regel viel höher, als er dann tatsächlich ausfalle.

Harrer: „Man muss das Geld mal zurückzahlen“

Josef Harrer gefiel dieser Ansatz nicht. Er betonte, zwar den Haushaltsplan absegnen zu wollen, die Investitionsplanung aber nicht gutzuheißen. „Die Schuldenstände in der Zukunft sind mir zu hoch angesetzt. Irgendwann muss man doch das Geld zurückzahlen.“ Hans Peer hatte eine ähnliche Meinung. „Wann wollen wir Schulden abbauen, wenn nicht in guten Zeiten? Wenn die Konjunktur schlecht ist, wird es ja wohl kaum gehen.“
Bürgermeister Helmut Steininger entgegnete, dass man in den vergangenen Jahren mit links die Schulden hätte halbieren können – man sich jedoch bewusst für massive Investitionen entschieden habe: „Weil diese die Stadt wirklich vorwärts bringen. Beispielsweise haben wir massiv in Grundkäufe investiert, die uns langfristig jede Menge Projekte ermöglichen.“ Dass ausgerechnet Tobias Beer diese Aussage lobend unterstrich, überraschte Steininger trotz aller Überzeugung selbst. Es folgte aber nur wenige Minuten später der Einspruch von „Landau gefällt mir“ in anderer Sache.
Wie schon in den Vorjahren fordert die Gruppierung per Antrag, dass die Stadt die Hebesätze für die Gewerbesteuer senkt: von 380 auf 360. Die finanzielle Situation lasse es zu und man schaffe damit Anreize für Betriebe, sich in der Bergstadt anzusiedeln. Der Antrag war in der Vergangenheit bereits nicht von Erfolg gekrönt. „Ich weiß, dass Sie da anders denken“, schaute Tobias Beer in die Runde. Seine Vorahnung bestätigte sich umgehend. Gerlinde Radspieler zeigte auf, dass die geforderte Senkung der Stadt jährlich etwa 400000 bis 500000 Euro weniger an Einnahmen bringen würde. Man müsse in der Folge noch stärker priorisieren oder Maßnahmen verschieben. Weil ein Haushalt mit Kreditaufnahmen von der Rechtsaufsicht zu genehmigen ist, hat Radspieler weitere Bedenken: „Wir wurden schon in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass aufgrund des Fremdkapitals eine Senkung der Hebesätze nicht angezeigt ist.“ Steininger sieht überdies in der Senkung kein Patentrezept für Betriebsansiedlungen. „Vielmehr bräuchten wir mehr
Grundstücke für Gewerbegebiete.“ So stimmten lediglich Tobias Beer
und Florian Mock (Alexander Schweikl von LGM war verhindert) für die Senkung. „Den Antrag stellen wir im nächsten Jahr wieder“, konnte Tobias Beer das Gremium beruhigen.

Lob durch die Bank für Gerlinde Radspieler

Die Vertreter der Fraktionen Florian Mock (LGM), Sebastian Rembeck (CSU), Daniel Lang (SPD), Josef Wenleder (WG Höcking), Thomas Muncz (ÖDP) und Bernhard Mittermeier (UWG-FWG) lobten im Anschluss einstimmig den souveränen, gut strukturierten Vortrag und die solide Ausarbeitung des Haushalts durch Gerlinde Radspieler. 2020 werde ein Planungsjahr, hob Steininger hervor, der Radspieler ebenfalls lobte. Projekte wie die Grund- und Mittelschulerweiterung, eine Bahnunterführung in der Straubinger Straße oder ein neuer Kindergarten würden komplexe Planungen erfordern. Die größte Investition 2020 wird der weitere Bauabschnitt der Sanierung der Unteren Stadt sein. Nach zwei öffentlichen Vorberatungen wurden in den Haushalt auch noch einige Änderungen eingefügt, etwa Geld für die Anschaffung eines Vereinsbusses eingeplant. Der Haushalt ging fast einstimmig durch – Josef Harrer musste wohl oder übel dagegen stimmen, da es nur einen einzigen Beschluss für Haushalt und Investitionsplanung gab.



Spenden an Elternbeiräte der Grund- und Mittelschule übergeben

Wir veranstalten traditionell die „Landau Gefällt mir – Osterhasenparty“ am Ostersonntag – auch 2020 wieder, wenn der Wahlkampf schon längst vorbei ist.

Wie versprochen spenden wir den Erlös stets an gemeinnützige Institutionen in Landau. In diesem Jahr unterstützen wir die städtischen Schulen, nachdem wir in den vergangenen Jahren die Landauer Kindergärten und die Landauer Senioren sowie die Hospizgruppe Dingolfing-Landau gefördert haben.

Spendenübergabe an den Elternbeirat der Grundschule Landau

Wir haben uns entschlossen, die neu gewählten Elternbeiräte der Grundschule und der Mittelschule Landau zu fördern. Diese wissen sicher, wo das Geld für die Landauer Schülerinnen und Schüler am besten aufgehoben ist.

Spendenübergabe an den Elternbeirat der Mittelschule Landau

Die Spende soll auch unsere Wertschätzung für die wertvolle ehrenamtliche Arbeit der Elternbeiratsgremien zum Ausdruck bringen.

Bürgermeisterkandidat und Stadtratsliste aufgestellt

Am vergangenen Dienstag haben wir unseren Bürgermeisterkandidaten und unsere Stadtratsliste aufgestellt.

Gruppenfoto vom 03.12.2019

Die Liste sieht wie folgt aus:

  1. Matthias Kohlmayer (Bürgermeisterkandidat)
  2. Rebecca Grabmeier
  3. Alexander Schweikl
  4. Vanessa Hofmann
  5. Tobias Beer
  6. Florian Lehmann
  7. Bettina Kleiner
  8. Daniel Jester
  9. Florian Mock
  10. Pamela Schobner
  11. Uwe Frank
  12. Lukas Kreiner
  13. Florian Landauer
  14. Christina Able
  15. Tobias Wilde
  16. Hans Gronau
  17. Marina Badelt
  18. Stefan Mayer
  19. Korbinian Günnewig
  20. Herbert Schramm
  21. Bernhard Akula
  22. Monika Naumann-Staffler
  23. Jürgen Nebel
  24. Robert Eisenschink
    Ersatz: Birgit Ach

Wir denken, wir haben ein super Angebot für die Landauer Bürgerinnen und Bürger zur Wahl aufgestellt. Wir freuen uns am 15.03.2019 über Deine Stimme!

Hier noch der Bericht von Andrea Luderer-Ostner (Landauer Neue Presse, 05.12.2019) – Text unten

LNP, 05.12.2019, Andrea Luderer-Ostner

Zusammen für lebendiges Landau

„Landau gefällt mir“ nominierte Bürgermeisterkandidaten und Stadtratsliste

Von Andrea Luderer-Ostner
Landau. Der Verein „Landau gefällt mir“ (LGM) hat am Dienstagabend Matthias Kohlmayer einstimmig als seinen Bürgermeisterkandidaten nominiert. In der Versammlung im Gasthaus Zum Oberen Krieger haben
die 23 anwesenden Wahlberechtigten auch die vorbereitete Stadtratsliste bestätigt, nachdem sich die Kandidaten vorgestellt hatten.

Vorsitzender Tobias Beer blickte auf sieben Jahre LGM mit vielen Veranstaltungen und sechs Jahre Stadtratsarbeit gepaart mit einem aktiven Vereinsleben, zurück: Von der Gründungsversammlung am 1. Mai 2013, über eine Veranstaltung mit Wirtschaftsminister Martin Zeil, die Wahlkampfphase 2014 und auch auf das das soziale Engagement. Ein großer Erfolg sind die jährlichen Osterhasenpartys am Ostersonntag am Bahnhof. Der Erlös wurde an Kindergärten, Senioren und die Hospizgruppe gespendet.

Matthias Kohlmayer stellte seine Vita bei der Versammlung vor. Der 33- jährige Landauer ist mit Isabella Kohlmayer verheiratet. Opa war Paul Kracher, der langjährige Feuerwehrkommandant und Stadtrat, Mutter ist Maria Kohlmayer und im Vorstand des Musikschul-Fördervereins tätig.
Vater ist Andreas Kohlmayer, ein Urgestein im Vorstand des FSV Landau. Nach Kindergarten Regenbogenland, Grundschule Landau, Gymnasium Landau folgte das Studium Bioingenieurwesen an der Hochschule München und ein Studium über nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien am Campus Straubing der TU München. 2014 bis 2017 war Kohlmayer Prozessentwicklungsingenieur und IT-Beauftragter bei der MicroPyros GmbH im Gründerzentrum Straubing und von 2018 bis August 2019 dort der Laborleiter mit Personalverantwortung und Unterstützer der Geschäftsführung. Seit September 2019 ist Kohlmayer Projektleiter beim Institut für Systemische Energieberatung an der Hochschule Landshut. Sein Aufgabenspektrum beinhaltet Beratung von Landkreisen, Kommunen und energieintensiven Unternehmen.

Sein Wahlmotto lautet: „Zusammen für ein lebendiges Landau!“. Bürgern, Stadträten und Mitarbeitern solle zugehört werden und es gelte, Chancen zu erkennen und Menschen zusammen zu bringen, sich zu vernetzen. Ein Bürgermeister müsse der Katalysator sein, eine Grundstimmung zu schaffen, um Ideen und Projekte gut wachsen zu lassen. Aktuelle Themen sprach Kohlmayer mit dem Gründerzentrum Hochschulcampus an, die Digitalisierung, den Normalfall mit öffentlichen Sitzungen, Öffentlichkeitsarbeit und die aktive Kommunikation. Zudem sollen Veranstaltungen,Unternehmen, Einzelhandel, Gastronomie und Vereine vernetzt und der Klimaschutz mit der Kommune als Vorbild vorangebracht werden. Kohlmayer sieht auch die dringende Notwendigkeit, das Personal der Stadtwerke aufzustocken und interkommunal im Umkreis zusammenzuarbeiten. Er will auch wissen, was den Landauern besonders am Herzen liegt.

Die einzelnen Stadtratskandidaten sprachen sich unisono dafür aus, gemeinsam das Vereinsleben und die Kultur in Landau stärken zu wollen. „Die Stadtratsliste ist mit Personen verschiedenster Berufsgruppen und Berufsfelder breit gestreut“, so Vorsitzender Tobias Beer. „Wir wollen mehr Stadträte stellen um mehr bewegen zu können“, betonte er.

Einladung zur Aufstellungsversammlung

Hier auch nochmal die Einladung zu unserer Aufstellungsverammlung, die bereits diese Woche über die LZ bzw. die LNP erfolgte:

„Landau Gefällt mir.“ (LGM) lädt alle Mitglieder und interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Aufstellungsversammlung des Bürgermeisterkandidaten und der Stadtratsliste am Dienstag, 3.12, um 19 Uhr zum Oberen Krieger in Landau ein.
Nach einer kurzen Begrüßung und der Erläuterung des Wahlprozederes werden die Wahlen zum Bürgermeisterkandidaten und zur Stadtratsliste von LGM vollzogen. Dabei werden sich die Kandidatinnen und Kandidaten vorstellen.

Die Liste steht.

Wir haben lange an der Liste der Kandidatinnen und Kandidaten gearbeitet. Zugegeben, auf dem Foto sind zwar nur Männer zu sehen, aber die Liste sieht anders aus! Wie schon bei der letzten Wahl werden wir eine sehr interessante und ausgewogene Liste aufstellen. Wir bringen möglichst viele Kompetenzen zusammen und machen den Wählerinnen und Wählern ein sehr interessantes Angebot. Denn es ist erst dann eine Wahl, wenn es eine Auswahl gibt! Und der Altersdurchschnitt der Kandidatinnen und Kandidaten ist – trotz sechs Jahren seit der letzten Wahl – nicht gestiegen. Landau gefällt mir!

Bürgermeisterkandidat Matthias Kohlmayer in der LNP

Heute präsentieren wir Dir den Bericht der Landauer Neuen Presse vom gestrigen Mittwoch (27.11.2019) über unseren Bürgermeisterkandidaten Matthias Kohlmayer. Unten der Bericht als Foto, weiter unten als nomaler Text.

Landauer Neue Presse, Herr Bernhard Nadler, 27.11.2019

Er will die Leute zusammenbringen


Matthias Kohlmayer (33) ist der Bürgermeisterkandidat von „Landau gefällt mir“

Von Bernhard Nadler
Landau. Matthias Kohlmayer ist der Bürgermeisterkandidat von „Landau gefällt mir“ (LGM). Bei einem Pressegespräch gestern am Tisch von Vorsitzendem Tobias Beer stellte sich der Kandidat vor. Er möchte „zuhören und vernetzen“ und deshalb lautet sein Wahlspruch „Zusammen für
ein lebendiges Landau“. Vor sechs Jahren war die Gruppierung zum ersten Mal in Landau zur Wahl angetreten und hat laut damaligem Kandidaten Alexander Schweikl viel erreicht. Entweder direkt durch die Anträge der drei Stadträte oder dadurch, dass man viel Druck ausgeübt habe: Der Lückenschluss am Marienplatz, eine Gestaltung der Isar, eine Weiterentwicklung des Mühlbauer-Parkplatzes oder der Breitbandausbau, schon damals war man für eine Bahnunterführung in der Straubinger Straße angetreten.

„Er hat die Motivation,
Ehrgeiz und Fantasie“

Schweikl ist von seinem Kandidaten überzeugt: „Er war damals im Wahlkampf federführend, er ist bei uns ein Vordenker, wenn es um kreative Sachen geht und mit seinem Charakter ist er perfekt geeignet. Er hat die Motivation, den Ehrgeiz und die Fantasie. Ich freue mich, dass er es machen möchte.“ Auch Vorsitzender Tobias Beer ist sich sicher: „Matthias
Kohlmayer ist der bestmögliche Bürgermeister, den sich Landau vorstellen kann. Er ist wahnsinnig strukturiert und geht systematisch vor. Allein schon sein Lebenslauf zeigt, dass er die Zukunftsthemen besetzt.“

Matthias Kohlmayer ist 33 Jahre alt, verheiratet mit Isabella, Kinderhausleiterin in Weng. Er ist geboren in Landau, ging hier zur Schule, studierte in München und dann am Campus Straubing „Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien“, schloss mit dem
Master ab. 2014 begann er als IT-Beauftragter beim Start-up MicroPyros in Straubing. Seit 2019 ist er Projektleiter beim Institut für systemische Energieberatung an der Hochschule in Landshut. Seinen Beruf bezeichnet er als Ingenieur für Energieberatung. „Es liegt mir in den Genen“, begründet er, wieso er zur Politik und zur Kandidatur kam. Paul Kracher, lange Zeit Feuerwehrkommandant und Stadtrat in Landau, ist sein Opa, seine Mutter ist in der Vorstandschaft des Musikschul-Fördervereins, sein Vater in der Vorstandschaft des FSV. Dort spielte Matthias Kohlmayer
Fußball, ehe es wegen des Studiums nicht mehr ging. Wenn er Zeit hat, geht er gerne mit seiner Frau an der Isar spazieren, „weil’s in Landau am schönsten ist.“
Wieso möchte er Bürgermeister Helmut Steininger aus dem Amt werfen? „Ich bin nie gegen etwas oder gegen jemand. Ich habe Respekt vor jedem, der sich für Landau einsetzt“, ist seine Antwort. Trotzdem ist er der Überzeugung: „Landau braucht jemanden, der die Leute zusammenbringt.“ Als Bürgermeister möchte er so viel Unterstützung wie nur möglich. „Ich will alle Energien für Landau nutzen,“ sagt er. Dabei denkt er an die Bürger, an die Mitarbeiter in der Stadtverwaltung und an die Stadträte. „Hier werden viele Kompetenzen nicht genutzt“, glaubt er. Seiner Meinung nach ist ein Merkmal eines guten Bürgermeisters, dass er gut zuhören und vernetzen kann. „Er muss die Leute zusammenbringen.“ Daher sei es nebensächlich, wie alt er sei und welches Geschlecht der Bürgermeister habe. Wenn Kohlmayer alle Meinungen gehört hat, will er Projekte entwickeln und zielführend umsetzen.

Kohlmayer stellt bereits einen Themenkatalog vor

Dabei hat er sich einen umfangreichen Themenkatalog erarbeitet. Ein Hochschulcampus für Landau, Transparenz und Bürgerbeteiligung sowie die Digitalisierung stehen ganz weit oben. Alleine schon wegen seiner Ausbildung ist ihm der Klimaschutz sehr wichtig, und da diese Themen zum Großteil in den Stadtwerken angesiedelt sind, will er diese „personell stärken“. Eine Vernetzung von Unternehmen, Einzelhandel, Gastronomie und Vereinen möchte er mit regelmäßigen Stammtischen erreichen. Kohlmayer beobachtet das Geschehen in den Nachbargemeinden, möchte darin aber keine Konkurrenz sehen, sondern gemeinsam Neues entwickeln. Als Beispiel nannte er ein gemeinsames Gewerbegebiet mit Pilsting. „Ich glaube daran, dass es wichtig ist, alle Energien für Landau zu nutzen“, wirbt er bei der Bevölkerung um Unterstützung. Bei seiner Wahlgruppierung möchte er die Zustimmung am 3. Dezember um 19 Uhr im Oberen Krieger erhalten. Da ist die Nominierungsversammlung, bei der auch die Liste vorgestellt und gewählt wird.

Matthias Kohlmayer wird Bürgermeister(kandidat)

Gestern, am 26.11.2019, stellte „Landau Gefällt mir.“ den Bürgermeisterkandidaten Matthias Kohlmayer im Rahmen eines Pressegesprächs vor. Er wird am kommenden Dienstag, den 03. Dezember, offiziell nominiert werden. Anbei findest Du den Artikel von Stefan Wimberger (Landauer Zeitung, veröffentlicht am 27.11.2019) als Bild und auch als Text. Viel Spaß beim Lesen.

Landauer Zeitung, 27.11.2019

Er wirft seinen Hut in den Ring

Matthias Kohlmayer (LGM) will Bürgermeister werden – Wie er sich die Bergstadt vorstellt

Von Stefan Wimberger

Landau. Sein Markenzeichen: der Hut auf dem Kopf. Sein Wahlspruch: „Zusammen für ein lebendiges Landau.“ Matthias Kohlmayer will bei der Kommunalwahl als Bürgermeisterkandidat von Landau gefällt mir (LGM) antreten. Der 33-Jährige hat konkrete Pläne davon, wie Bürger besser in die kommunale Entscheidungsfindung einbezogen werden können, setzt sich für Transparenz ein, weiß als Ingenieur für Energieberatung „alle Energien für Landau zu nutzen“ – und besonders wichtig ist ihm: zuhören und vernetzen. „Der Einsatz für die Gemeinschaft liegt mir im Blut.“ Das sagt Matthias Kohlmayer über sich selbst. Am gestrigen Dienstagabend hat er sich in einem Pressegespräch bei Stadtrat Tobias Beer als LGM-Bürgermeisterkandidat vorgestellt. Warum er das Amt des Stadtoberhaupts anstrebt? „Der Antrieb liegt mir in den Genen“, bekundet der 33-Jährige. Sein Großvater: Paul Kracher, langjähriger Feuerwehrkommandant und Landauer Stadtrat. Seine Mutter: Maria Kohlmayer, engagiert im Vorstand des Musikschul-Fördervereins. Sein Vater: Andreas Kohlmayer, Vorstandsmitglied des FSV. Matthias Kohlmayer ist ein Landauer durch und durch. Kindergarten, Grundschule und Gymnasium hat er in Landau besucht. Nach dem Abitur schloss er sein Studium in München als einer der besten zehn Prozent seines Jahrgangs ab, ehe er in Straubing den Masterstudiengang „Nachwachsend Rohstoffe und Erneuerbare Energien“ ebenfalls herausragend abschloss.

Er will „die Leute zusammenbringen“

Von 2014 bis 2017 war der Landauer beim Start-Up MicroPyros in Straubing als IT-Beauftragter tätig, ehe er mit Laborleitung samt Personalverantwortung betraut wurde. Seit September ist Matthias Kohlmayer Projektleiter beim Institut für Systemische Energieberatung an der Hochschule Landshut, berät Landkreise, Kommunen und Unternehmen hinsichtlich Potenzialen der Energie-Einsparung und des Ausbaus Eneuerbarer Energien. Dem Verein „Landau gefällt mir“ gehört der 33-Jährige seit der Gründung an. Ab 2016 war er als Vorsitzender tätig. Zu den Hauptaufgaben eines Bürgermeisters gehört für Matthias Kohlmayer: „Zuhören und vernetzen.“ Er ist überzeugt: „Landau braucht einen Bürgermeister, der die richtigen Leute zusammenbringt, Chancen erkennt und beste Umstände schafft, um Projekte durchzuführen.“ Der Ingenieur macht es sich zum Ziel, als Bürgermeister die im Stadtrat vorhandenen Kompetenzen besser nutzen. „Ansonsten ist das verschwendetes Potenzial.“ Verschwendetes Potenzial sieht Matthias Kohlmayer auch in der Außencampus-Thematik (wir berichteten ausführlich). „Als LGM werden wir da dranbleiben“, verspricht er. Wichtig sind Matthias Kohlmayer Transparenz und Bürgerbeteiligung. In dieser Hinsicht hat LGM schon manche Erfolge vorzuweisen, wie das langjährige Vereinsmitglied betont. Auf LGM-Druck sind die Haushaltsdebatten der Stadt für die Öffentlichkeit zugänglich geworden. Allgemein findet Matthias Kohlmayer: „Sitzungen sollten nur noch, wenn ein triftiger Grund vorliegt, nicht öffentlich sein.“ Auch das Ratsinformationssystem erachtet er als ausbaufähig – er will Bürger mehr einbinden und damit Gerüchten vorbeugen.

Sein Ziel: Bürger mehr an Tagesordnung beteiligen

Dem 33-Jährigen schwebt gar vor, Bürgern direkten Einfluss auf die Tagesordnungen von Sitzungen zu gewähren, indem Themen online vorgeschlagen werden können. Und sobald eine bestimmte Anzahl an Unterstützern für einen Vorschlag gefunden ist, würde der Antrag automatisch zum Tagesordnungspunkt werden. „Dinge aktiv kommunizieren“, „den Leuten eine Stimme geben“ – das nimmt sich Matthias Kohlmayer vor. Überdies hat er sehr genaue Vorstellungen davon, wie die Digitalisierung für Landau genutzt und die dafür nötige Infrastruktur hergestellt werden könnte. Matthias Kohlmayer singt ein Loblied auf die Stadtwerke, die er personell „mit weiteren Profis“ stärken wolle. Und es ist ihm ein Anliegen, über den Tellerrand hinauszublicken: Der Diplom-Ingenieur wirbt dafür, Synergien zu nutzen, stellt etwa ein gemeinsames Gewerbegebiet mit umliegenden Gemeinden in den Raum. Bürgermeister Helmut Steininger hat Matthias Kohlmayer vor fast zwei Monaten getraut. Im März 2020 will der Frischvermählte dessen Amt übernehmen – und damit eines seiner Hobbys, die Kommunalpolitik, zum Beruf machen. In seiner Freizeit spielt der 33-Jährige gerne mit der Berufssportgemeinschaft Fußball, zu Jugendzeiten war er beim FSV aktiv gewesen. Und zur Erholung spaziert er gerne mit seiner Ehefrau Isabella Kohlmayer, die als Kinderhausleiterin in Weng tätig ist, an der Isar. Denn „in Landau ist’s eben am schönsten“, findet Matthias Kohlmayer, dem etliche Ideen vorschweben, um die Bergstadt weiter voranzubringen, Unternehmen, Einzelhandel, Gastronomie und Vereine besser zu vernetzen, Veranstaltungen zu unterstützen. Schon allein aus beruflichen Gründen ist es ihm auch ein Anliegen, die Kommune zum Vorbild in Sachen Klimaschutz zu machen. Etwa mit einem Energiemanagement-System für kommunale Liegenschaften. LGM-Stadtrat Tobias Beer ist überzeugt: „Matthias ist der bestmögliche Bürgermeister für Landau.“ Sein Parteikollege Alexander Schweikl pflichtet nickend bei und verweist auf das langjährige Engagement des Bürgermeisterkandidaten in spe: „Er ist ein Vordenker, wenn es um kreative Ideen geht, ein aktives Mitglied, pusht uns LGM-Stadträte immer wieder.“ Auch Familie und Freunde stärken dem 33-Jährigen den Rücken. Matthias Kohlmayer ist überzeugt, auch das Bürgermeisteramt unter (s)einen Hut zu bekommen.

Matthias Kohlmayer hat viele Ideen, um Landau voranzutreiben. Ist aber auch offen für die Anregungen der Bürger, denen er sich gerne per E-Mail an matthias.kohlmayer@landaugefaelltmir.de annimmt.

Landau gefällt mir