Die Landau-Gefällt-mir-Veranstaltung am vergangenen Donnerstag war ein großer Erfolg. Besonders bemerkenswert war, dass viele der Besucher gut vorbereitet zur Veranstaltung kamen und deshalb eine lebhafte Diskussion entstehen konnte. Das Presse-Echo ist weiter unten auf dieser Seite zu finden.
Was ist nun unser Resümee?
- Nachdem wir uns intensiv mit dem Thema beschäftigt haben, mussten wir feststellen, dass das Problem größer ist als ursprünglich gedacht. Beispiel: BMW ist größter Arbeitgeber der Region. Die Firma unterhält weltweit mehr als 15.000 Telearbeitsplätze, Tendenz rasant steigend. Jeder BMW-Mitarbeiter, der in Landau einen solchen Arbeitsplatz bekommt, kann diesen nur eingeschränkt nutzen. So ist nach Auskunft einer Mitarbeiterin das Online-Bearbeiten einer normalen Präsentation schon fast unmöglich. Ein anderer Landauer BMW-Mitarbeiter teilte uns mit, dass er seinen Telearbeitsplatz nur von der Wohnung seiner Freundin in Dingolfing aus nutzen kann.
- Die Stadt bemüht sich um eine Förderung aus dem Landesprogramm. Angeblich dauert die Bearbeitung des Antrags 45 Wochen. Landau weiß aber nicht, in welcher Woche wir momentan stecken. Ob und wann gefördert wird, kann heute nicht sicher gesagt werden.
- Nach Auskunft von Herrn Zeil können Kommunen auch ohne Förderung ausbauen. Viele Kommunen machen das bereits. Bei der Stadt Landau war man da bisher anderer Meinung, denn wenn Haushaltsmittel eingeplant werden würden, sei der Grundsatz der Sparsamkeit zu beachten. Das Auslassen einer Fördermöglichkeit würde gegen diesen Grundsatz verstoßen. Die Option des Ausbaus unter Eigenregie sollte nach unserer Meinung geprüft werden. Dazu müssen wir aber die Anschluss- und Zahlungsbereitschaft der potentiellen Kunden (gewerblich wie privat) ermitteln. Nur so lässt sich ein tragfähiger Finanzplan aufstellen.
Die Stadt schätzt ganz grob, dass der Ausbau für 3 Millionen Euro machbar sei. Da Herr Zeil auf der Veranstaltung intuitiv von 2,5 Millionen sprach, könnte das richtig sein.
Sollte der Ausbau für 3 Millionen machbar sein, könnte man beim Anschluss von 1.000 Haushalten und Unternehmen eine komplette Refinanzierung des Betrags für 25 Euro monatlich erreichen (ohne Finanzierungskosten). Das erscheint uns auf den ersten Blick machbar zu sein.
Unsere Präsentation Breitbandinternet
Hier die Zeitungsartikel:
Samstag, 31. August 2013 Landauer Zeitung / Dingolfinger Anzeiger (hier als PDF hochauflösend)
Samstag, 31. August 2013 Landauer Neue Presse