Danke!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Freunde, Unterstützer,

ein von Herzen kommendes Dankeschön an dieser Stelle an Sie für die Unterstützung und das Vertrauen bei der Kommunalwahl am 15.03.2020!

Wir, Matthias Kohlmayer, Dr. Florian Lehmann, Alexander Schweikl und Tobias Beer, dürfen uns dank Ihrer Stimmen in den nächsten sechs Jahren im Stadtrat für unser aller Heimat einsetzen. Herzlichen Dank dafür!

Ich, Matthias Kohlmayer, darf mich, dank Ihrer Unterstützung, am 29.03. nochmals in der Stichwahl um das Amt unseres Bürgermeisters bewerben. Außerdem darf ich Sie auch im kommenden Kreistag vertreten.

Ein großes Dankeschön gilt auch unserem Team und meiner Familie, ohne die dieser Erfolg nicht möglich geworden wäre. Herzlichen Dank!

Warum möchte ich Ihr Bürgermeister werden?

Ich möchte mich gerne für die Werte, die mir wichtig sind, einsetzen.

Dazu gehört eine grundlegende Offenheit, also offen auf die Menschen zuzugehen und sie mit einzubeziehen ist mir wichtig. Ich will mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den Stadträten aller Gruppierungen und den Mitarbeitern der Verwaltung in unserem Rathaus die nächsten sechs Jahre gut zusammenarbeiten.

Nur durch Zuhören kann man aktuelle Probleme, aber auch Chancen erkennen und diese dann, am besten zusammen mit Experten auf dem jeweiligen Gebiet, lösen bzw. nutzen.

So haben wir beispielsweise erkannt, dass es in Landau in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Engpass in der hausärztlichen Versorgung geben wird, wenn wir hier jetzt nicht aktiv werden. Die Einreichung eines Arztrufbussystems und die Errichtung eines Ärztehauses sind Möglichkeiten, dem entgegen zu wirken.

Ich denke, nur wenn wir alle mehr mit einbeziehen, können wir gemeinsam vieles schaffen. Die Aufgabe des Bürgermeisters aus meiner Sicht ist es die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass dies möglich ist. Jede(r) von Ihnen soll mich gerne ansprechen. Sagen Sie mir was Ihnen am Herzen liegt, denn genau dafür stehe ich. Lassen Sie uns aus unserem Landau eine bürgernahe und freundliche Stadt machen. Ich würde mich sehr über diese Aufgabe freuen! Bekomme ich Ihre Unterstützung?

Bitte nutzen Sie Ihr Stimmrecht!
Alle Informationen zum Ablauf der Stichwahl finden Sie unter folgendem Link: https://landaugefaelltmir.de/wichtiges-zur-stichwahl/

Herzlichst Ihr

Matthias Kohlmayer

E-Mail: matthias.kohlmayer@landaugefaelltmir.de
Handy: 0170/8931532

Verkehrskonzept – sicher Fahrradfahren!

Beim Verkehrskonzept „Radfahrstadt Landau“ sind uns vor allem drei Aspekte sehr wichtig.

Radfahrer nach Landau hereinlocken

Es fahren sehr viele Radfahrer an der Isar entlang, aber an Landau vorbei. Dieses Radfahrtourismus-Potenzial muss genutzt werden. Es ist immens wichtig diese Radfahrer zu uns nach Landau rein zu holen. Projekte wie eine geeignete Beschilderung, eine Umweltstation, ein Stadthotel, eine Fahrradstation, Freizeitverweilziele in der Umgebung der Isar, Ladesäulen oder schöne Gastronomie sind Bausteine, die das sicherstellen können. Diese gilt es zu konkretisieren, zu planen und umzusetzen.

Idee eines Stadthotels am Mühlbauerparkplatz aus dem LGM-Bürgerprogramm 2014
Idee von Freizeitverweilzielen (Hochseilgarten in den Isarauen) aus dem LGM-Bürgerprogramm 2014

Ausbau von Radwegen

Der Ausbau der Radfahrwege, die nach und durch Landau führen, gehört forciert, z. B. die Routen Ganacker-Landau oder Harburg-Landau, aber hier ist sicher noch mehr möglich und sinnvoll. Der Landkreis erarbeitet gerade eine Studie dazu. Die Erkenntnisse daraus müssen analysiert und dann zu konkreten Projekten ausgearbeitet werde. Im nachfolgenden Bild ist mit einem Blick einfach zu sehen, dass die Stadt selbst nicht bzw. nur unzureichend an die bestehenden Fahrradwege angeschlossen ist (Grün markiert sind die auf einen Blick zu sehenden Schwachpunkte).

Bild Fahrradkarte Landau Isar mit Fahrradwegen. Die roten, braunen und blauen Routen sind bestehende Radwege. LGM sieht Nachholbedarf auf den (nicht vohandenen) grünen Routen.
https://radservice.radroutenplaner-bayern.de/rrp/by/cgi

Fahrradverkehr in der Stadt

Als drittes müssen die Fahrradfahrer dann sicher in die Obere Stadt fahren können, was mit den e-Bikes bergfahrtechnisch ja kein Problem mehr ist. Eine Möglichkeit bietet hier ein Einbahnstraßenverkehr zwischen Oberer Stadt und Unterer Stadt. Damit wäre genug Platz für einen Fahrradweg vorhanden.

Idee Einbahnstraßenverkehr aus dem Bürgerprogramm 2014

Matthias Kohlmayer – Verkehrskonzept – sicher Fahrradfahren!

Bürgerbeteiligung und Transparenz

Landau gefällt mir steht seit jeher für Bürgerbeteiligung und Transparenz. Was wollen wir konkret erreichen oder verbessern? Wenn man sich andere Kommunen ansieht, merkt man schnell, dass wir großen Aufholbedarf haben.

Bürgerbeteiligung – das beste Mittel gegen Politikverdrossenheit

Ratsinformationssystem

Auf Betreiben von LGM wurde im Jahr 2015 das Ratsinformationssystem der Stadt Landau eingeführt. Dieses System ist nicht nur eine Terminverwaltung für Sitzungen, es dient auch als Dokumentenmanagementsystem für alle Beteiligten, also Verwaltung, Stadträte und Bürgerschaft. Leider schöpfen wir die Möglichkeiten dieses Systems nicht aus:

Die Unterlagen und Protokolle werden nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sicherlich gibt es Dinge, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind (z. B. Personalangelegenheiten, Grundstücksverhandlungen o. ä.). Bei vielen Vorgängen fällt aber der Grund für die Nichtöffentlichkeit weg oder der Vorgang ist generell öffentlich zu behandeln. Es wäre unserer Meinung nach nur Recht und Billig, diese Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Stadtratssitzungen online verfolgen?

Pfaffenhofen und viele andere machen es vor: Dort werden die Sitzungen live übertragen und anschließend im Archiv abgelegt. Jeder Bürger sich kann dann (sogar nach Tagesordnungspunkten geordnet) die Diskussion ansehen. Das können wir uns für Landau auch vorstellen.

Bürgerbeteiligung

Wir stellen uns vor, dass es mit Hilfe eines Online-Tools möglich sein wird, Anliegen an das Rathaus zu schicken. Bisher ist das nur bei den Stadtwerken möglich, und da auch nur für die Meldung defekter Straßenlampen. Hinzu kommt noch, dass das keiner weiß, aber dazu kommen wir unten noch. Sinnvoll wäre hier eine Whatsapp-Nummer. Wenn ich einen defekten Mülleimer, eine kaputte Lampe oder so etwas sehe, kann man so direkt ein Foto ins Rathaus schicken ohne komplizierte Formulare.

Wir wollen auch eine System einführen, nach dem Bürgeranliegen als Tagesordnungspunkt in die Sitzung kommen MÜSSEN. Dazu müssen beispielsweise 100 Bürger das Anliegen durch einen Klick unterstützen. Dann wird das Thema behandelt. Der Bürgermeister ist verpflichtet, die Anliegen allen Stadträten in der Sitzung vorzutragen.

Social Media

Was ist einzigartig in Landau? Wir haben das einzige Archäologiemuseum in Deutschland ohne Facebook-Auftritt. Woher sollen denn die Leute dann wissen, das es unser tolles Museum überhaupt gibt? Gerade für eine überörtlich wirkende Einrichtung ist diese Werbung unverzichtbar. Und es ist ja so einfach und billig. Medial ist Landau noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Rundherum zeigen uns die Kommunen, wie es geht. Landau liegt im Dornröschenschlaf.

Fazit

Es gäbe noch viel zu sagen und wir haben noch viele Ideen dazu. LGM bleibt am Ball!

Klimaschutz – Kommune als Vorbild!

Nicht zuletzt durch die Bewegung „Fridays for Future“ stellt sich die Frage, wie eine Kommune als Vorbild vorangehen kann und zum Klimaschutz beitragen und animieren kann. LGM greift hier einige Punkte auf.

Untersuchung der städtischen Gebäude

Die Stadt Landau hat viele Gebäude, das Rathaus, Schulen, Turnhallen, Wohnhäuser, den Bauhof, Feuerwehrhäuser und vieles mehr. Alle Gebäude werden beheizt und verbrauchen Strom. Eine systematische Analyse aller Gebäude und wirtschaftlich sinnvolle Sanierungen sollen umgesetzt werden. Dabei kann die Stadt von den zahlreichen Förderprogrammen, z. B. der KfW (speziell für Kommunen) profitieren.

Konsequente Erhöhung des Energiemixes aus regenerativen Energieen über die Stadtwerke

Auch wenn wir bei den Stadtwerken bereits einen sehr hohen Anteil an regenerativen Energien haben, gilt es dies in den nächsten Jahren noch weiter auszubauen. Solaranlagen, sofern wirtschaftlich und baulich sinnvoll, auf kommunalen Gebäuden müssen gebaut werden (Rathaus, Schulen etc.). Die Freiwillige Feuerwehr Landau hat es mit ihrer vereinseigenen Anlage vorgemacht.

Photovoltaik- Freiflächenanlagen:

Auf Flächen, wo es ökologisch und städtebaulich sinnvoll ist, sollte es erlaubt sein Photovoltaik Anlagen aufbauen zu dürfen. Eine Satzung aus den Anfang 2000er Jahren verhindert das im Moment. Das ist nicht mehr zeitgemäß. (https://www.energieatlas.bayern.de/)

LED-Umrüstung bei Straßenbeleuchtung

Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED Technologie ist eine längst überfällige Maßnahme. Im Haushalt 2020 ff. sind ca. 1,2 Mio. € dafür vorgesehen. Zunächst muss eine Bestandsaufnahme aller vorhandenen Lichtpunkte im gesamten Stadtgebiet (inkl. Dörfer) erstellt werden. Neben den reinen Energieeinsparungen erwarten wir eine deutlich geringere Wartungsintensität der Leuchtmittel und somit auch Entlastung im Bauhof und zugleich weitere Kosteneinsparungen in der Stadt bei der Wartung.

Sanierungsmaßnahmen aktiv unterstützen

Jeder einzelne Bürger kann sehr viel selber beitragen beim Thema Klimaschutz, z.B. die Energieeffizient seines eigenen Wohnhauses verbessern. Je besser das Haus die Wärme im Winter hält, desto weniger Energie wird verbraucht um zu heizen, das ist ein ganz simples Prinzip. Hier gilt es als Kommune bei den dann doch recht komplizierten einzelnen Projekten zu unterstützen und zu helfen. Einige Gemeinden gehen sogar soweit einen Klimaschutzmanager einzustellen oder einen Klimaschutzbeauftragten zu ernennen. Auch das wird von der KfW gefördert (bis zu 65% der Kosten).

Detailliertere Ideen gibt z.B. die Verbraucherzentrale Bayern unter folgendem Link: https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/sites/default/files/2019-08/Kampagne_Energetische%20Sanierung.pdf

Matthias Kohlmayer – Klimaschutz – Kommune als Vorbild!

Außencampus – für Landau!

Rund um Landau werden Hochschulcampus errichtet wie folgende Grafik der IHK zeigt:

Ein Hochschulcampus ist ein wichtiger Standortfaktor der Wissenschaft und Wirtschaft durch kurze Wege vernetzt. So können neue Entwicklungen schneller in den Markt gebracht werden und die Wertschöpfung hier bei uns vor Ort gestärkt werden.

Außerdem können wir so Studenten anziehen und einheimischen Jugendlichen eine zusätzliche Weiterbildungsmöglichkeit hier bei uns vor Ort bieten. Dem Fachkräftemangel wird entgegengewirkt und unsere Stadt belebt.

Matthias Kohlmayer – Außencampus – für Landau!

Was können wir tun um die zukünftige Hausarztversorgung sicherzustellen?

Am ersten März haben wir dazu eine Veranstaltung im Oberen Krieger organisiert, um uns über das Thema mit der Bevölkerung und mit Experten auszutauschen.
Den Zeitungsbericht aus der Landauer Zeitung dazu finden Sie unten. (Klick auf das Bild vergrößert die Ansicht, darunter finden Sie den Bericht als Text.

Wir müssen bei diesem Thema JETZT aktiv werden!
Herzlichst Ihr Bürgermeisterkandidat Matthias Kohlmayer

Landauer Zeitung vom 03.03.2020

Anreize für Niederlassung junger Ärzte schaffen

Hausärzte diskutierten über Zukunft in der Bergstadt – Bereich gilt als „regelversorgt“

Landau. (uh) „Die Zukunft der Hausarztversorgung in Landau“ hat das Thema einer Veranstaltung von „Landau gefällt mir“ (LGM) am Sonntag gelautet. „Wir haben diese Veranstaltung organisiert, weil sich bei den Wahlversammlungen gezeigt hat, dass dieses Thema den Menschen unter den Nägeln brennt. Wir wollen einen offenen Gedankenaustausch ermöglichen. Die anwesenden Experten können uns da sicher wertvolle Informationen liefern“, so LGM-Vorsitzender Tobias Beer.

13 der 23 Hausärzte sind schon über 60 Jahre alt

Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeisterkandidat Matthias Kohlmayer übernahm Stadtratskandidat Dr. Florian Lehmann (30) das Wort. Er plant, in einigen Jahren die Praxis seines Vaters zu übernehmen. „Ich bin momentan im Klinikum Achdorf tätig, aber ich durfte bereits sechs Monate bei meinem Vater in der Praxis mitarbeiten. Das hat mir großen Spaß gemacht und ich möchte Hausarzt in Landau werden“, so Lehmann. Die für die Hausarztversorgung zuständige Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) fasst die Gemeinden Landau, Pilsting, Wallersdorf und Eichendorf zu einem Gebiet zusammen. In diesem Bereich sind 23 Hausarztstellen geplant. Derzeit sind 20,25 davon besetzt. 3,5 Stellen sind derzeit offen, aber dennoch gilt der Landauer Bereich als „regelversorgt“. „Dies droht aber zu kippen. 13 der 23 Hausärzte sind schon über 60. Wenn wir nicht aktiv werden, droht eine Unterversorgung, und das in gar nicht allzu ferner Zukunft“, erklärte Lehmann.

Von links nach rechts: Dr. Moritz Badelt, Dr. Florian Lehman, Hausärztin Veronika Rung, Dr. Manfred Lehmann, Gynäkologin Irene Mock, Bürgermeisterkandidat Matthias Kohlmayer

Die in Bogen arbeitende Fachärztin für Gynäkologie Irene Mock sagte, dass sie – als gebürtige Landauerin – nach dem Studium unbedingt wieder nach Landau zurückwollte. Aber man müsse Landau einfach besser verkaufen. Es müsse angehenden Ärzten so einfach wie möglich gemacht werden, in Landau zu famulieren, also ein Pflichtpraktikum für angehende Ärzte zu absolvieren. In Bogen beziehungsweise dem Landkreis Straubing/Bogen sei man hier schon weiter. So könne man den Studenten einen Wohnort frühzeitig schmackhaft machen.

Dr. Manfred Lehmann unterstrich das. Die Niederlassung sei aber eine Lebensentscheidung. „Wenn ich dann als Arzt nicht mal einen Bauplatz bekomme, wird es natürlich schwierig. Der Arzt kann sich momentan aussuchen, wo er hingeht. Er wird überall mit Handkuss genommen. Die Gemeinde muss Anreize schaffen, damit sich junge Ärzte hier niederlassen wollen. Auch eine aktive Ärzteakquise wird in Zukunft nötig sein.“ Er wies auch darauf hin, dass in Zukunft Gemeinschaftsstrukturen wichtiger werden, zum Beispiel in Form von Ärztehäusern. „Der klassische Einzelkämpfer wie ich verliert an Bedeutung. Jungen Ärzten, vor allem Ärztinnen, ist auch die Work-Life-Balance und die eigene Familie sehr wichtig. Deshalb müssen die Strukturen entsprechend angepasst werden.“

Dr. Moritz Badelt pflichtete dem bei. „Wichtig ist es, Synergieeffekte beispielsweise auch in überörtlichen Gemeinschaftspraxen zu nutzen. Wir machen das so und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.“ Dr. Veronika Rung betonte, wie wichtig auch ihr diese Effekte sind: „Ich selbst habe gute Erfolge mit der sprechenden Medizin, brauche aber Kollegen, die die nötigen Apparate vorhalten, sollten weitere Untersuchungen nötig sein.“ Dies wäre in einem Ärztehaus leichter realisierbar. Zur ihrer Zukunft gefragt, sagte sie, dass sie, solange sie könne, tätig sein wolle.

Ein Arzt-Rufbussystem vorgeschlagen

Anschließend stellte Dr. Florian Lehmann ein ganzes Bündel von Maßnahmen vor, die Landau als Arztstandort attraktiver machen können, so beispielsweise ein Arzt-Rufbussystem, ein Ärztehaus und vieles mehr. Abschließend bedankte sich Matthias Kohlmayer für den regen Gedankenaustausch. „Mir ist es generell wichtig, den Menschen und Experten zuzuhören, um Probleme zu erkennen und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten umzusetzen“, so Kohlmayer. Ein Arzt-Rufbussystem könnte Kohlmayers Meinung nach zeitnah umgesetzt werden.

Digitales Rathaus – Zukunft gestalten!

Digitalisierung – in diesen Zeiten ein Modewort, aber was kann Digitalisierung konkret für die Stadt Landau bedeuten:

Wie wäre es, wenn Bürgerinnen & Bürger Bauanträge online einreichen und deren Bearbeitungsstatus online (auch auf dem Smartphone) verfolgen könnten?

Wie wäre es, wenn Kulturschaffende die Landauer Stadthalle & alle dazugehörigen Dienstleistungen bequem von Zuhause online buchen könnten?

Wie wäre es, wenn Vereinsfunktionäre online die Belegung der städtischen Turnhallen einsehen könnten und freie Zeiten buchen könnten?

Diese und weitere Fragestellungen stellen wir uns im Rahmen der Digitalisierung, auch um insbesondere Berufstätigen die Kommunikation mit dem Rathaus zu erleichtern.

Bereits im Januar 2020 haben wir im Stadtrat mit der Stadtverwaltung darüber diskutiert wie man diese Themen zukünftig umsetzen kann, denn Digitalisierung bedeutet auch, dass die Prozesse in der Stadtverwaltung entsprechend angepasst werden müssen (Dokumenten-Management-System).

Hierzu gibt es auch bereits Förderprogramme (www.digitales-rathaus.bayern), um die Kommunen in diesem Bereich fit zu machen.

Unser junger Bürgermeisterkandidat Matthias Kohlmayer & unsere Stadtratskandidaten stehen für die konsequente Umsetzung dieses Zukunftsthemas!

Matthias Kohlmayer – Digitales Rathaus – Zukunft gestalten!

Bahnunterführung für Landau!

Wie könnte denn eine Bahnunterführung in Landau aussehen? Wie muss man sich das vorstellen?

Diese Frage kam in mehreren Dorfterminen von uns immer wieder auf. Wir wollen das mal kurz hier in diesem Blog-Beitrag beantworten.

Zunächst gibt es ja bereits eine Voruntersuchung. Diese wurde aufgrund mehrerer Anträge von LGM in den Haushaltsdiskussionen erstellt. Eine mögliche Variante könnte ähnlich wie auf folgendem Bild aussehen.

Beispielbild einer Bahnunterführung wie sie ähnlich in Landau geplant ist.

Die unten dargestellte Straßenführung ist wohl die einzige, technisch auch umsetzbare, Variante – so ergab es die Voruntersuchung.

Planübersicht aus der letzten Machbarkeitsstudie

LGM wird dieses Vorhaben unterstützen. LGM wird sich aber bei der Umsetzung dafür einsetzen, dass es für Fußgänger eine geeignete Variante geben wird, die keine Verschlechterung oder Verlängerung des Fußweges nach sich ziehen wird (rote Markierung). Alleine schon wegen des geplanten Baus der Lebenshilfehilfeschule wird dies notwendig sein. Im Moment ist eine solche Fußgängerüberquerung noch nicht vorgesehen.

Im Haushalt (mittelfristige Finanzplanung) sind im Moment 25 Mio. dafür vorgesehen. Durch das geänderte Eisenbahnkreuzungsgesetz ist es möglicherweise so, dass die Kommune lediglich 1/6 der Kosten tragen muss. Sollten sich also die 25 Mio. für das Bauwerk bewahrheiten, müsste die Stadt Landau 4,16 Millionen beisteuern. Auch wenn das sehr viel Geld ist, wird die Stadt Landau das stemmen können.

Matthias Kohlmayer – Bahnunterführung für Landau!

Kommunalwahrecht – so funktioniert es

Die Briefwahl ist in Landau ja seit dem 17.02.2020 möglich. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen die Gelegenheit zur Briefwahl. Wir haben hier ein paar wichtige Daten zum Wahlrecht zusammengetragen:

Das bayerische Kommunalwahlrecht ist wählerfreundlich, aber auch nicht ganz einfach zu verstehen. Wir haben im Folgenden versucht, das Kommunalwahlrecht so einfach und transparent wie möglich darzustellen. Einmal mehr wurde das Sitzzuteilungsverfahren bei Kommunalwahlen 2018 erneut geändert. Das leicht nachvollziehbare Verfahren nach Hare/Niemeyer wird in diesem Jahr durch das Verfahren nach Sainte-Laguё/Schepers ersetzt. Unten kann man nachvollziehen, wie die Sitzzuteiung 2014 gewesen wäre, wäre auch damals dieses Verfahren zur Anwendung gekommen. Vorab – es hätte sich im Stadtrat nichts geändert.

Wer darf wählen?

Folgende Voraussetzungen gelten:

  • Vollendung des 18. Lebensjahres (letztmöglicher Geburtstag 15.03.2002)
  • Mind. 2 Monate in Landau gemeldet (15. Januar 2020)
  • EU-Bürger
  • Nicht von der Wahl ausgeschlossen (z. B. infolge eines Richterspruchs)

Sie sollten Ihre Wahlbenachrichtigung schon erhalten haben. Falls nicht, melden Sie sich bitte bei der Stadtverwaltung, sofern Sie der Meinung sind, dass Sie in Landau wahlberechtigt sind.

Wahlperiode

Die Wahlperiode für Bürgermeister und Stadtrat beträgt sechs Jahre.

So geben Sie Matthias Kohlmayer Ihre Stimme bei der Bürgermeisterwahl.

Wahl des Bürgermeisters

Wenn Sie wollen, dass Matthias Kohlmayer Bürgermeister von Landau wird, kreuzen Sie ihn bitte auf dem separaten Bürgermeisterwahlzettel an, siehe obiges Bild. Die Wahl funktioniert so:

  • Jede(r) Wahlberechtigte hat eine Stimme für einen der vier Kandidaten.
  • Zum Bürgermeister / zur Bürgermeisterin ist gewählt, wer im ersten Wahlgang mehr als 50% der abgegebenen Stimmen erreicht.
  • Erreicht keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang 50%, kommt es am 29.03.2020 zur Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern mit den meisten Stimmen.

Wahl des Stadtrats

Der Landauer Stadtrat besteht aus 24 Stadträten. Die Wahl des Stadtrates funktioniert so:

  • Jede(r) Wahlberechtigte hat 24 Stimmen.
  • Werden mehr als 24 Stimmen verteilt, ist die Wahl ungültig. Verteilt man weniger, verfallen die nicht vergebenen Stimmen.
  • Kumulieren: Einem Kandidaten kann man bis zu drei der 24 Stimmen geben. Werden mehr als drei Stimmen an einen Kandidaten vergeben, ist die Wahl ungültig.
  • Panaschieren: Die Stimmen dürfen beliebig über alle Listen verteilt werden.

Einen interaktiven Stimmzettel und weitere Informationen zur Wahl sind auf der Homepage der Stadt Landau unter diesem Link zu finden.

Sitzzuteilung im Stadtrat

Die Summe ALLER Stimmen für Stadtratskandidaten einer Liste wird addiert. Der Anteil dieser Summe an der Gesamtzahl aller verteilten Stimmen entscheidet, wie viele Stadträte eine Liste stellen darf.

Die erfolgreichsten Bewerber auf der Liste ziehen dann entsprechend Ihrer Position nach der Wahl in das Gremium ein.

Beispiel in Landau: In Landau gingen 2014 gut 5.793 Wahlberechtigte zur Stadtratswahl. Das entsprach einer Wahlbeteiligung von 56,1%. Es wurden 124.429 gültige Stimmen abgegeben, 233 Stimmzettel waren ungültig.

Sitzzuteilung nach Sainte-Laguё/Schepers

Für die Vergabe der Sitze muss praktisch immer ein Rundungsverfahren zum Einsatz kommen, da das tatsächliche Wahlergebnis auf 24 Sitze verteilt werden muss.

Das Verfahren nach Sainte-Laguё/Schepers ist ein sog. Höchstzahlverfahren. Die Stimmen der Gruppierungen werden durch mehrere Divisoren geteilt (1 – 3 – 5 – 7 – 9 …). Die daraus resultierenden Werte werden parteiunabhängig der Größe nach sortiert und danach werden die 24 Sitze verteilt. Wer die Berechnungsmethode nachvollziehen möchte – in der angehängten Excel-Datei haben wir das Wahlergebnis von 2014 mit diesem Verfahren nachberechnet.

Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Bei Nachfragen zum Komunalwahlrecht schreiben Sie einfach eine Email an kontakt@landaugefaelltmir.de.

Video: Podiumsdiskussion beim Oberen Krieger

Am vergangenen Donnerstag, den 06.02.2020, veranstaltete die Landauer Zeitung eine Podiumsdiskussion beim Oberen Krieger in Landau. Die Bürgermeisterkandidatin sowie die drei Bürgermeisterkandidaten lieferten sich einen sehr guten und unterhalsamen Schlagabtausch. Unser Matthias lieferte einen sympathischen und überzeugenden Auftritt.

Besonders interessant sind die Aussagen von Matthias bei 10:10 (Motivation), 17:58 (Kultur), 30:00 (Volksfest), 39:20 (ganz starkes Statement zum Thema „Kindergarten“, „Gesundheit und „Fachkräftemangel“), 1:15:30 (Hochschulcampus) und 1:48:43 (Schlussstatement).

Viel Spaß beim Ansehen!

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