Der gelbe Sack

Ob graue Tonne, Gelber Sack, Glascontainer oder Komposthaufen – Abfalltrennen gehört längst zum Haushaltsalltag. Während für manche Landauer der Wertstoffhof ein Ort der öffentlichen Zusammenkunft ist, wo man Nützliches mit Angenehmem verbindet und man auch noch gern einmal auf einen Plausch stehen bleibt, finden andere Landauer in ihrem Alltag kaum Zeit ihre Verbundverpackungen, Weißblech- und Aluminiumabfälle und ähnliches regelmäßig dort abzuliefern.

 

In vielen Städten und Regionen wird das „Duale System“ der Abfallwirtschaft praktiziert, welches neben der Restmülltonne auch den Gelben Sack zum Recycling von Verpackungen aus Kunststoff, Weißblech und Aluminium vorsieht. Der Gelbe Sack wird alle 14 Tage, wie die Restmülltonne, abgeholt.

Im Gelben Sack finden beispielsweise Folien, Tuben, Konservendosen, Plastiktüten oder Getränkekartons Platz, die die herkömmliche Restmülltonne üblicherweise zum überquellen bringen. Durch das Duale System sollen mehr Wertstoffe aus dem Müll gefischt werden, um daraus wieder neue Produkte herzustellen.

In weiten Teilen Bayerns wurde der Gelbe Sack eingeführt. In Landau gibt es ihn noch nicht.

Was halten Sie von dieser Alternative in der Abfallwirtschaft?

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7 Antworten auf „Der gelbe Sack“

  1. Unserer Meinung nach wäre es wichtiger wenn die Entsorgung von Sperrmüll besser geregelt würde. Ich könnte mir da z.B. einen Container im Wertstoffhof vorstellen, z.B. zum Entsorgen von Schi o.ä…
    Erinnern möchte ich da an die Unterschriftenaktion von Landauer Bürgern vor ca. 1 Jahr. Meiner Erinnerung nach wurde ein derartiger Antrag, der von Daniel Lang im Verwaltungsrat des AWV gestellt wurde, abgelehnt. Dieses Thema sollte nochmal aufgegriffen werden, um Fahrten nach Pilsting oder noch weiter, zu vermeiden.

    1. Die preisgünstige und einfache Entsorgung von allen denkbaren Stoffen erledige ich zur Zeit beim Mossandl in Dingolfing. Egal ob asbestbelasteter Sondermüll oder einfach Rest- und Sperrmüll, das funktioniert hervorragend und das Personal dort ist sehr zuvorkommend. Ich habe 5 Big Packs mit Faserzementplatten (Sondermüll) dort für unter 400 Euro entsorgen können. Vielleicht wäre die Ansiedlung eines solchen Privatanbieters mit gleichzeitiger Einführung des Gelben Sacks ein gangbarer Weg. Für die Gewerbetreibenden wäre es auf alle Fälle gut, denn Gewerbetreibende dürfen am Landauer Wertstoffhof eigentlich nur Waren mit dem Grünen Punkt entsorgen. Wahrscheinlich wird das nicht so strickt gehandhabt, aber eine saubere Lösung für die Unternehmer stellt das nicht dar.
      Und was hilft ein Wertstoffhof, bei dem ich nur einen Teil der Abfälle entsorgen kann?

    2. Sperrmüll schon lange Thema der ÖDP. Dazu eine kleine Information: Für die Abfallentsorgung sind die Landkreise zuständig. Unser Landkreis macht das zusammen mit dem Nachbarkreis Rottal-Inn in einem kommunalen Zweckverband. Das ist der Abfallwirtschaftsverband Isar-Inn (AWV). Dort entscheiden von den jeweiligen Kreisen entsandte Verbandsräte. Verbandsvorsitzender ist derzeit Landrat Trapp. Die Fraktion ÖDP/Aktive Bürger hat bereits vor Monaten versucht, mit einer Abstimmung im Kreistag die Verbandsräte zu verpflichten einen besseren Service beim Sperrmüll zu erreichen. Leider ohne Erfolg. Wir waren alleine.

      1. Dazu noch der Link zum damaligen Pressebericht:
        oedp-dgf-lan.de/aktuelles/pressemitteilungen/nachrichtendetails/news/mehr-service-beim-sperrmuell-angestrebt-1/?expand=1&cHash=3002b1fb61c354b34249d53978833ec9

  2. Bitte keine gelben Säcke !! In Salzgitter fliegen die schon seit Jahren umeinander, fand das System hier immer viel besser

  3. Komme aus dem Landkreis Landshut und wohne jetzt fünf Jahre hier im Gemeindegebiet Landau an der Isar. Dort in LA gibt es den Gelben Sack, und ich find ihn sehr gut . Praktisch hanzuhaben.
    Zudem gibt es ihn kostenlos . Zudem geb ich zu gedenken das es für unseren Älteren Mitbürgern zu gute kommen würde .

    Sperrmüll schlag ich vor in den Wertstoffhöfen zu sammeln . Damit nicht zuviel auf einmal kommt . Sollte jeder Haushalt nur bestimmte Mengen (m3) pro Woche bringen dürfen . Zudem sollte wie beim Grüngut eine gewisse Summe Geld verlangt werden .

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