Mit 60 plus ins Internet

Wir laden für Samstag, 22. Juni, 15 Uhr im Pfarrsaal (Stadthalle) ältere Mitbürger bei Kaffee und Kuchen zu einer Informationsveranstaltung ein, die sogenannten neuen Medien zu entdecken und für den Alltag zu nutzen. Z.B. verschiedene Infoseiten über Landau mit Videos, Wettervorhersagen, Gesundheitsseiten und Reisetipps. Die Informationen sollen helfen, Berührungsängste vor dem Internet zu nehmen und Vorurteile abzubauen.

Leitet diese Nachricht gerne an Eure Bekannten weiter.

Unser bisheriger Erfolg in Zahlen

Ca. 1 Monat nach Start unserer Online-Aktivitäten hier ein kurzes Resümee:

  • Seit Beginn des Blogs waren über 8.000 Besucher auf unseren Seiten.
  • In der letzten Woche hatten wir wieder über 3000 Facebook-User, die unsere Inhalte der Fan-Page gesehen oder geteilt haben.
  • Alleine der Hinweis auf die Veranstaltung am 1. Mai hat auf Facebook knapp 2000 Benutzer erreicht.

Wer auf diese ersten Erfolge mit uns anstoßen will, kann das z.B. morgen Donnerstagabend beim Weinfest gerne tun. Wir sind unschwer an den Landau gefällt mir Buttons erkennbar 😉 und freuen uns natürlich auch über angenehme Gespräche.

In diesem Sinne „zum Wohl“!

1. April: Ansiedlung von BYD ist leider eine Ente

Leider war unsere BYD-Ansiedlungsgeschichte nur ein Aprilscherz, das war vielen schnell klar. Es war zwar ein Scherz, aber nicht Jux und Tollerei, denn die Geschichte hat einen ernsten Hintergrund. Es gibt verschiedene Gründe, warum wir uns diese Geschichte ausgedacht haben:

  1. Gibt man bei Google „Landau Gewerbegebiet“ ein, sind alle Treffer 1-50 auf Landau in der Pfalz bezogen! Das sind die ersten 5 Seiten. Weiter haben wir nicht recherchiert. Zuerst dachten wir, die Lage wäre besser, aber das Gewerbegebiet „Landau Froschau“ ist leider auch nicht bei uns, sondern ebenfalls in Landau in der Pfalz. Im Internet existiert also kein Landauer Gewerbegebiet. Man muss schon wissen, dass das Gebiet „Landauer Wiesen“ heißt. Dann kommt man hierher: http://www.landau-isar.de/industrie_und_gewerbeflaechen.aspx. Das ist unserer Meinung nach im 21. Jahrhundert zu wenig.
  2. BMW baute in Dingolfing im Jahr 2011 Autos mit einem Marktwert von vermutlich über 15 Mrd. Euro.* Da ist es fast eine Kunst, als Nachbarort NICHT bzw. so wenig an dieser Wertschöpfung beteiligt zu sein (löbliche, aber gemessen an der Gesamtwertschöpfung kleine Ausnahmen: Dräxlmaier, Erl GmbH, kleinere Firmen, die für BMW in irgendeiner Form tätig sind).
  3. Landau könnte gar keinen großen Zulieferer ansiedeln, denn die Flächen dazu sind gar nicht vorhanden oder ausgewiesen. Die Landauer Gewerbegebiete wurden noch zu Bürgermeisterzeiten von Jürgen Stadler ausgewiesen. Die Verkehrsanbindung ist gut oder sogar sehr gut, die Grundstückspreise sind günstig. Trotzdem geschieht nicht allzu viel. Es sind vor allem unsere hervorragenden Landauer Handwerksbetriebe, die das Gebiet nach und nach bebaut haben.
  4. Die schwache Gewerbeentwicklung ist umso unverständlicher, wenn man sich die Verkehrsanbindung vor Augen führt. Wie ist es möglich, dass z. B. UPS an einem extrem schlecht erreichbaren Standort zwischen Otzing und Plattling sitzt, aber eine Paketdienstansiedlung in Landau noch nie ein Thema war?
  5. Mögliche Ansiedlungen wie die von Claas wurden von der Stadt Landau einfach nicht so unterstützt, wie das nötig gewesen wäre. Claas geht jetzt mit Lager, Werkstatt etc. nach Arnstorf. Das hätte auch eine Landauer Erfolgsgeschichte werden können!
    http://suedostbayern.claas-partner.de/codealer.html?selected_dealer=21293932

Landau gefällt mir ist der Meinung, dass es durchaus möglich wäre, mehr Betriebe in Landau anzusiedeln, um die Zukunft Landaus zu sichern und die Gewerbesteuereinnahmen zu erhöhen. Das geschieht aber nicht von selbst, dazu muss Landau aktiv werden. Als Grundvoraussetzung sehen wir da eine vernünftige Darstellung im Internet.

Zieht man den Strukturbericht der IHK für Niederbayern heran (http://www.ihk-niederbayern.de/uploads/media/Strukturdaten_2012.pdf), sieht man, dass Niederbayern DIE Boomregion in Bayern und Deutschland ist mit mehr als 30% Wirtschaftswachstum seit 1999. Dabei sticht unser Landkreis Dingolfing-Landau nochmals speziell heraus, hier waren es über 40% Wachstum zwischen 1999 und 2009. Das BIP pro Kopf beträgt fast 40.000 Euro, ein sehr hoher Wert, der auch auf eine sehr hohe Kaufkraft schließen lässt. Da möchte man doch glauben, dass mehr für Landau drin wäre.

(*) Schätzung von „Landau gefällt mir“, nach BMW-Angaben wurden 2011 in Dingolfing 343.000 Fahrzeuge gebaut. Ein Verkaufspreis von durchschnittlich 50.000 Euro ergäbe einen Umsatz von mehr als 17 Mrd. Euro. Da in Dingolfing hauptsächlich teure Autos der Marke BMW gebaut werden, sollte das realistisch sein.

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